In Favoriten kommt es zum mitreißenden Schlagabtausch zwischen Austria und Rapid. Angepfiffen wird um 17:00 Uhr in der Generali Arena, und zwar am 16.02.2025 im Rahmen des 18. Spieltags der österreichischen Bundesliga. Beide Wiener Traditionsklubs wollen Punkte sammeln und im Titelrennen ein gewichtiges Wort mitreden. Austria liegt aktuell auf Rang zwei und hat die Chance, den Druck auf die Tabellenspitze weiter zu erhöhen. Rapid lauert auf Platz vier und sieht die Partie als Gelegenheit, den Anschluss nach oben zu wahren. Die Erwartungen sind hoch, denn dieses Derby elektrisiert nicht nur die Stadt, sondern die gesamte Liga. Trotz der unterschiedlichen Formkurven bleibt ein Derby immer ein Duell mit offenem Ausgang, weil hier oft Kleinigkeiten entscheiden. Im Folgenden erfährst du, wie es um die jüngsten Ergebnisse beider Teams steht, welche Spieler fehlen könnten und was du für deine Wetten wissen solltest, um sinnvolle Tipps zu platzieren. Beide Fanlager sind heiß auf dieses Duell, und das verspricht intensive Zweikämpfe und reichlich Emotionen.
Austria überzeugt in den letzten Spielen
Die Violetten stehen in der Tabelle mit 34 Punkten (10 Siege, 4 Unentschieden, 3 Niederlagen) auf Platz zwei und weisen dabei eine Tordifferenz von +12 auf (28 Tore, 16 Gegentore). Trotz einiger verletzter Leistungsträger präsentiert sich das Team auf einem konstant guten Niveau. Einen Eindruck von dieser Konstanz geben auch die vergangenen fünf Partien:
- 07.02.2025: Sturm Graz 2:2 Austria – Bundesliga
- 01.02.2025: Sturm Graz 0:2 Austria – ÖFB-Cup
- 25.01.2025: Austria 2:1 Admira – Freundschaftsspiel
- 16.01.2025: Austria 0:0 Backa Topola – Freundschaftsspiel
- 11.01.2025: Austria 2:1 Mura – Freundschaftsspiel
Die jüngsten Auftritte zeigen, dass Austria nicht nur in offiziellen Pflichtspielen, sondern auch in Testpartien meist die Oberhand behält. Trotz einiger Wackler wie dem Gegentor in der Schlussphase gegen Sturm Graz hat die Defensive insgesamt an Stabilität gewonnen. Vor allem der Torhüter sorgt für Sicherheit in der Hintermannschaft. Ergänzend kommen gut abgestimmte Laufwege im Mittelfeld hinzu, die den Spielfluss begünstigen. In der Offensive steht ein variabler Angriff zur Verfügung, der immer wieder für Unruhe vor dem gegnerischen Tor sorgt.
Gleichwohl kann die Verletztenliste den Kader einschränken. Die Ausfälle von Spielern wie Ziad El Sheiwi und Abdoulaye Kanté, die beide an Kreuzbandverletzungen laborieren, sind bitter. Dazu kommen Philipp Wiesinger, der mit Oberschenkelproblemen fehlt, und Mirko Kos, der an muskulären Beschwerden laboriert. Mehrere dieser Verletzungen haben keine klare Rückkehrprognose, was längerfristig zur Belastung wird. Trotzdem gibt es in der Offensive und im zentralen Mittelfeld genügend Alternativen, sodass auf dem Platz oft kein großer Qualitätsverlust zu erkennen ist. Trainer Stephan Helm hat offenbar einen Plan, wie er Ausfälle kompensiert, ohne das System zu zerreißen. Diese Flexibilität ist bislang ein Erfolgsfaktor.
In der aktuellen Saison zeigt sich die Austria in Heimspielen besonders stark. Diese Tatsache darf Rapid nicht unterschätzen, denn der Heimvorteil kann hier durchaus den Ausschlag geben. Vor allem die kompakte Spielweise und die zielstrebigen Vorstöße in die Spitze machen es Gästen schwer, in der Generali Arena zu bestehen.
Auf und ab bei Rapid
Rapid Wien befindet sich mit 28 Punkten (7 Siege, 7 Unentschieden, 3 Niederlagen) auf Rang vier und besitzt eine Tordifferenz von +3 (21 Tore, 18 Gegentore). Während in der Hinrunde teilweise Euphorie aufkam, sorgt zuletzt ein durchwachsener Start ins neue Jahr für Diskussionen. Die jüngsten fünf Spiele verdeutlichen diese Achterbahnfahrt:
- 08.02.2025: Rapid Wien 1:3 Wolfsberg – Bundesliga
- 01.02.2025: Rapid Wien 1:0 Blau-Weiß Linz – Freundschaftsspiel
- 01.02.2025: Rapid Wien 3:1 Amstetten – Freundschaftsspiel
- 18.01.2025: Rapid Wien 1:0 St. Pölten – Freundschaftsspiel
- 19.12.2024: Rapid Wien 3:0 FCK – Europa Conference League
Zwar punktete Rapid in Freundschaftsspielen und spielte dabei phasenweise dominant, doch das 1:3 gegen Wolfsberg in der Bundesliga hat für Gesprächsstoff gesorgt. Eine Führung wurde aus der Hand gegeben, was die Defensive in kein gutes Licht rückte. Genau dieser Aspekt könnte im bevorstehenden Derby entscheidend sein. Gegen Austria darf man sich solche Nachlässigkeiten nicht leisten, wenn man Zählbares entführen will. Trainer Robert Klauß steht vor der Aufgabe, die Balance zwischen Offensive und Defensive zu verbessern.
Personell hat Rapid ebenfalls mit Ausfällen zu kämpfen. Guido Burgstaller fällt mit einer Schädelverletzung aus, was besonders im Angriff schmerzt. Der Routinier ist ein wichtiger Faktor für das grün-weiße Offensivspiel. Auch Romeo Amane und Laurenz Orgler sind aktuell nicht einsatzbereit. Gerade im Abschluss mangelt es der Mannschaft bisweilen an Konstanz, weshalb der Trainer verstärkt an taktischen Feinheiten arbeiten muss, um die Torgefahr zu erhöhen.
Das Mittelfeld hat im Verlauf der Saison bewiesen, dass es das Potential für Kreativität besitzt. Spieler wie Schaub oder Seidl können für Überraschungsmomente sorgen. Allerdings steht die Defensive in der Verantwortung, mehr Stabilität zu zeigen. Sollte das Abwehrbollwerk über 90 Minuten halten, ist Rapid durchaus in der Lage, die Heimstärke von Austria zu durchbrechen. Ob das gelingt, hängt nicht zuletzt von der Willenskraft im Zweikampf ab, denn ein Derby wird oft über Mentalität entschieden.
Direkter Vergleich: Wer ist vorn? Eine Übersicht
Die Geschichtsbücher der Wiener Derbys sind lang und erzählen von vielen hart umkämpften Duellen. Laut Statistik sieht die Bilanz so aus:
Begegnungen gesamt | Siege Austria Wien | Unentschieden | Siege Rapid Wien |
---|---|---|---|
118 | 36 | 45 | 37 |
Wer vorne liegt, schwankt immer wieder. Rapid hat in der jüngsten Vergangenheit einige Erfolge gefeiert, aber auch Austria verbuchte wichtige Derby-Siege. Die letzten Aufeinandertreffen:
- 22.09.2024: Rapid Wien 2:1 Austria
- 25.02.2024: Rapid Wien 3:0 Austria
- 01.10.2023: Austria 0:0 Rapid Wien
- 14.05.2023: Austria 3:1 Rapid Wien (ÖFB Cup)
- 16.04.2023: Rapid Wien 3:3 Austria (ÖFB Cup)
Obwohl Rapid das letzte Liga-Duell mit 2:1 für sich entschied, hat sich seitdem Einiges getan. Formveränderungen und verletzungsbedingte Ausfälle machen jede Prognose kompliziert. Austria ist statistisch gesehen aktuell etwas konstanter, während Rapid trotz guter Ansätze zur Unbeständigkeit neigt. Dennoch verspricht das Derby Spannung, weil beide Teams alles daransetzen werden, die Rivalen im direkten Kräftemessen zu besiegen.
Austria – Rapid Wett-Tipps
Im Folgenden findest du unsere Wett-Tipps, die sich aus den aktuellen Leistungen, der Torstatistik und den tabellarischen Voraussetzungen ergeben. Bedenke, dass Fußballwetten nie eine Garantie bieten, und jedes Derby kann ungeahnte Wendungen nehmen.
Tipp 1: Sieg für Austria
Hier spricht einiges dafür, dass die Violetten vor heimischer Kulisse drei Punkte holen. In der Liga zeigt sich die Austria seit Wochen stabil. Das jüngste 2:2 beim Tabellenführer Sturm Graz unterstreicht, dass die Wiener auch gegen Topteams bestehen können. Zusätzlich resultieren zehn Siege aus 17 absolvierten Partien in der laufenden Meisterschaft, was den aktuellen Rang zwei untermauert. Rapid hingegen präsentierte sich zuletzt beim 1:3 gegen Wolfsberg defensiv anfällig.
Daheim kann Austria in entscheidenden Momenten das Tempo variieren und auf seine kompakten Mannschaftsteile vertrauen. Wird der flüssige Kombinationsfußball durchgesetzt, gerät Rapid schnell unter Druck. Fehlt es den Gästen dann an Kreativität im Spielaufbau, wirkt die Ausgangssituation klar. Ein Treffer in der Anfangsphase könnte den Spielverlauf stark begünstigen. Die individuelle Klasse der Austrianer im Offensivdrittel, gepaart mit einer stabilen Defensive, legt den Tipp auf den Heimsieg nahe.
Tipp 2: Über 2,5 Tore
Die Offensive beider Teams ist nicht zu unterschätzen. Austria kommt auf 28 erzielte Treffer, was zeigt, dass sie in der Lage sind, Tore zu produzieren. Rapid bringt zwar „nur“ 21 Treffer mit, besitzt jedoch gefährliche Einzelspieler, die blitzschnell Torgefahr ausstrahlen können. Beide Trainer favorisieren eine aktive Spielweise, bei der das Mittelfeld schnell überbrückt wird.
Insbesondere Austria hat mehrere Akteure, die offensiv flexibel einsetzbar sind. Rapid muss nicht nur auswärts auf Konter setzen, sondern wird ebenfalls versuchen, selbst das Spiel zu gestalten. Gerade in Derbys kommt es außerdem regelmäßig zu Patzern oder Standardsituationen, die zu Toren führen. All das spricht dafür, dass sich ein offener Schlagabtausch ergeben kann, bei dem am Ende drei oder mehr Tore auf der Anzeigetafel stehen.
Tipp 3: Beide Teams treffen
Ein Derby lebt von Emotionalität und Kampfgeist. Beide Vereine besitzen Angriffsreihen, die in der Lage sind, selbst bei geringem Chancenplus zu treffen. Austria vertraut auf seine Heimstärke, Rapid dagegen auf den Willen, sich nach der Niederlage gegen Wolfsberg zu rehabilitieren. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sehen wir auf beiden Seiten Bemühungen, im Strafraum des Gegners Lücken zu finden.
Selbst wenn eine der beiden Defensiven ordentlich steht, reicht oft ein kleiner Fehler oder eine Standardsituation, um die Null zu knacken. Aus diesem Grund ist es plausibel zu erwarten, dass sowohl Austria als auch Rapid ein Tor erzielen. Vor allem wenn Rapid in Rückstand gerät, wird die Mannschaft aufmachen müssen, was wiederum Räume für Austrias Offensive schafft. Umgekehrt kann es auch den Violetten passieren, dass sie das Derby zwar dominieren, aber durch eine Kontersituation oder einen ruhenden Ball überrascht werden.
Fazit: Wer holt sich die Derby-Krone?
Die Ausgangssituation verspricht ein leidenschaftliches Duell. Austria möchte ihre Position an der Tabellenspitze festigen, während Rapid dringend Punkte benötigt, um nicht weiter abzurutschen. Die Verletztenliste beider Teams ist lang, doch in einem Derby sind diese Nachteile manchmal Nebensache, weil jeder Spieler weiß, welche Bedeutung das Match hat. Austria verfügt über den Heimbonus und eine stabile Defensive, Rapid über spielstarke Akteure, die im passenden Moment groß aufspielen können.
Daher stellt sich die Frage, ob Rapid seine inkonstante Form rechtzeitig abschütteln kann. Andernfalls wird die Austria ihre Linie durchziehen, kontrolliert aufbauen und vor eigenem Publikum für klare Verhältnisse sorgen. Sollte Rapid jedoch früh ein Zeichen setzen, kann das Momentum kippen und die Generali Arena verstummen lassen. Letztlich gibt es in einem Derby keine Patentrezepte. Mit fortschreitender Spieldauer können Kleinigkeiten wie Standards oder ein Torwartfehler die Partie entscheiden. Nach Lage der Dinge ist aber der Heimsieg für Austria am wahrscheinlichsten. Rapid wird erst beweisen müssen, dass sie diese Hürde auswärts nehmen können.